Anis

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Da Anis vermutlich aus wärmeren Gegenden stammt, wird verständlich, dass der mehrfach versuchte Anbau in mitteleuropäischen Ländern wenig erfolgreich war. In geschützter, sonniger Lage kann es zwar zur Ausbildung reifer Früchte kommen, zu empfehlen ist der Anbau aber nicht, da es auch keine bodenständigen Sorten oder Herkünfte gibt.

Wer es dennoch versuchen will, sollte den Rat Albrecht Thaers (1752-1828) befolgen, der Mischsaat von Möhren und Anis empfahl. Aussaatmenge: 2 g/m2. Bei der Kombination mit Möhren werden diese nur in geringer Saatgutmenge, etwa ein Drittel der Normalmenge, beigemischt. Die Aussaat sollte in der zweiten Aprilhälfte in Reihen von 25 bis 30 cm erfolgen. Anispflanzen entwickeln sich nur langsam.


Mehrfaches Hacken und Jäten sind erforderlich.

Bei beginnender Reife werden die Dolden abgeschnitten und regengeschützt zur Nachtrocknung ausgebreitet. Die Früchte haben keinen festen Kornsitz und lassen sich leicht ausdreschen oder sogar abschütteln.

 

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