Bockshornklee

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In klimatisch günstigen Gebieten Mitteleuropas ist der Anbau möglich, aber stets risikobehaftet. An kühlen, feuchten Sommertagen treten gehäuft Pilzkrankheiten auf, die zum völligen Absterben der Bockshornkleepflanzen führen können. Auch im Kleingarten muss man mit solchen Erscheinungen rechnen. Obwohl die Pflanze in subtropischen Gebieten nicht anspruchsvoll ist, sind in unseren Breiten bessere Böden zu bevorzugen.

Die Aussaat erfolgt im April in Reihenentfernungen von 25 bis 30 cm. Der Saatgutbedarf beträgt 2 bis 3 g/m2.

Als Gewürz werden vornehmlich die getrockneten und gemahlenen Samen verwendet. Die Samen - die sehr ungleichmäßig reifen — befinden sich, wie bei allen Bohnengewächsen in einer Hülse. Die Bockshornkleehülsen platzen bei der Reife sehr leicht auf, und die Samen fallen heraus. Die Ernte erfolgt deshalb bei beginnender Reife.

Die Pflanzen, die nur eine Höhe von 30 bis 40 cm erreichen, werden herausgezogen und zum Nachtrocknen regengeschützt aufgestellt und ausgebreitet. Die Samen lassen sich sehr leicht ausdreschen.

Bockshornkleesamen behalten ihre Keimfähigkeit - im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzenarten — über mehrere Jahre.

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