Dill

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Mit Ausnahme der Wurzeln können alle Pflanzenteile als Gewürz verwendet werden. Dill gedeiht am besten auf mittleren bis guten humosen Böden.

Zur Körnergewinnung sät man ihn in einer Menge von etwa 1 g/m2 im April in Reihenentfernungen von 30 cm aus. Eine Mischsaat mit Möhren — dabei werden dem Möhrensaatgut nur geringe Mengen Dillfrüchte zugesetzt — ist ebenfalls zu empfehlen.

Zur Ernte werden die Dolden bei beginnender Reife abgeschnitten und regengeschützt in gut durchlüfteten Räumen ausgebreitet. Die reifen und getrockneten Früchte lassen sich leicht ausdreschen.

Zur Krautgewinnung kann man Dill bis Ende Juni aussäen. Man sät dann etwas dichter aus und wählt Reihenentfernungen von 20 bis 25 cm. Von ausgezeichneter Qualität ist das Kraut bis zu 20 cm Höhe. Es eignet sich ganz besonders als Salatgewürz. Zum Einlegen der Gurken benutzt man das blühende Dillkraut in Höhe von 40 cm und darüber.

Die Trocknung des zarten Dillkrautes muss sehr sorgfältig erfolgen, am besten in gut belüfteten Räumen bei Temperaturen über 20 °C. Das blühende Dillkraut kann dagegen gebündelt in regengeschützten und belüftbaren Räumen getrocknet werden.

Dill wird im frühen Entwicklungsstadium häufig von Blattläusen befallen. Starker Befall kann zum Absterben der kleinen Pflänzchen führen. Bei feuchter Witterung können Pilzkrankheiten auftreten und die weitere Entwicklung der Pflanzen hemmen. Häufig kommt es dann nicht zur Fruchtausbildung.

 

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