Estragon

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Verwendet werden das bis spätestens Blühbeginn geerntete Kraut und auch bereits die jungen Triebspitzen und Blätter. Die Pflanze bevorzugt lockere, humose, kalkhaltige Böden in warmer geschützter Lage.

Es gibt zwei Sorten, den Deutschen Aromatischen Estragon, der zuweilen auch als Französischer Estragon bezeichnet wird; er muss vegetativ vermehrt werden und ist nicht vollständig winterhart. Die zweite Sorte, der sogenannte Russische Estragon, der aus Wildpflanzen Osteuropas stammt, wird generativ vermehrt und stellt ein Formengemisch dar.

Zu empfehlen ist der Anbau des Deutschen Aromatischen Estragons. Die Vermehrung erfolgt durch Stockteilung der mehrjährigen Mutterpflanzen. Die neuen Pflanzen werden im Abstand von 40 bis 50 cm X 30 cm angepflanzt. Die Stockteilung erfolgt am besten im Frühjahr. Eine Umpflanzung im Herbst ist durch Auswinterung gefährdet.

Der Russische Estragon wird in einer Saatschale vorkultiviert. Nach dem Pikieren kann ins Freiland gepflanzt werden.

Für den Bedarf einer Familie reichen wenige Pflanzen aus. Geerntet werden bei Bedarf die jungen Triebe oder kurz vor Blühbeginn das Kraut, das sich auch zur Trocknung eignet. Die Bündel müssen in luftigen, regengeschützten Räumen aufgehängt werden. Im allgemeinen kann zweimal im Jahr geschnitten werden.
 

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