Dill

Anethum graveolens

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Beschreibung

Dillsoße zu gekochtem Fleisch schmeckte schon den alten Lateinern. Alle Speisen mussten bei ihnen gut mit Dill gewürzt sein. Er l galt nicht nur als gesund, ihm wurde auch geheime Zauberkraft nachgesagt, ähnlich wie der Petersilie.

Im Mittelalter legten sich junge Bräute kleine Dillzweige in die Schuhe, wenn es zur Trauung ging. Sie sollten ihnen Kraft geben für den Kampf um Recht und Ordnung im eigenen Haushalt.

Vermutlich stammt der Dill aus dem mittleren Osten. Heute findet man ihn als Gartenpflanze und auch wildwachsend überall.

Eine besondere Wertschätzung erfährt Dill in Schweden. Er ist dort das Nationalgewürz.

Dill hat einen würzigen, angenehmen Geschmack, anfangs etwas süßlich, dann leicht brennend. Verwendet werden das frische Grün und die ausgereifte, früchtetragende Pflanze.

Dill darf nicht mitkochen, er verliert dabei sein Aroma.

Verwendung

• Blatt-, Gurken-, Tomaten-, Kartoffel- und Fischsalate
• Dill- und Salatsoßen
• Kräuter-, Blumenkohl-, Kartoffel-, Fleisch- und Fischsuppen
• See- und Süßwasserfische, Krabben, Krebse
• gekochtes Rind-, Hammel- und Kalbsfleisch, Huhn
• Gurken, Kohlrabi, grüne Erbsen, Möhren, Kartoffeln, Pilze und Bratkartoffeln
• Dillbutter, Quark, Kräutermayonnaise
• Eierspeisen
• Zum Einlegen von Gurken

Aufbewahrung

Am besten frisch verwenden. Ansonsten ist einfrieren die geeignete Methode zur Aufbewahrung, zum Trocknen eignet er sich nicht besonders.

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