Fenchel

Foeniculum vulgäre

 

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Beschreibung

„Der Fenchel wächst wild, wird aber auch angesät, und nicht bloß als Gewürz, sondern auch als Speise benutzt, zu welchem Zwecke man die Pflanze fürs ganze Jahr in Essig ... legt", schrieb in antiker Zeit Galenos, der Arzt aus Pergamon. Und in einer Schrift des aus Spanien stammenden Römers Columella heißt es: „Beim Einmachen der Oliven dient Fenchelsamen als Gewürz."

Der anisähnlich duftende Fenchelsamen hebt den Wohlgeschmack mancher Speisen. Junge frische Triebe gibt man zu grünen Salaten, die verdickten Stengel und Wurzelknollen bilden ein schmackhaftes Gemüse. Und dazu kommt noch: Ein Teeaufguss hilft gegen Leibweh und Migräne.

In der Medizin spielt Fencheltee nach wie vor eine Rolle. Er hilft gegen Blähungen und wirkt vor allem bei kleinen Kindern beruhigend. Man gibt ihn bereits Säuglingen. Er ist der erste Tee, mit dem der Mensch im Leben Bekanntschaft macht.
 

Verwendung

 

Aufbewahrung

Die Früchte, die meist als „Fenchelsamen“ verkauft werden, werden getrocknet. Zum Unterschied von den meisten verwandten Gewürzen behält Fenchel auch nach dem Trocknen seine grüne Farbe. Als Faustregel gilt, dass die beste Qualität auch das intensivste Grün aufweist.

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