Kerbel

Anthriscus cerefolium

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Beschreibung

Kerbel wird oft mit Petersilie verwechselt. Seine Blätter sind jedoch zarter und duften leicht nach Anis. Das Doldengewächs stammt vermutlich aus den Steppen des Ostens. Wildwachsend und als Kulturpflanze ist es überall in Europa zu finden. Im Mittelalter rühmte man Kerbel als Mittel gegen Frauenleiden und Gelbsucht. Heute rühmt man ihn als Küchenkraut. Kerbelsuppe, aus gezupften oder fein geschnittenen Blättern, guter Bouillon, Sahne und Ei bereitet, gilt in Frankreich als Delikatesse. In Italien gibt man Kerbel zusammen mit anderen Kräutern in die „Salsa verde", eine grüne Soße.

Die Blatter haben einen hohen Gehalt an ätherischem Öl und den Vitaminen A und C. Kerbel soll man erst kurz vor dem Anrichten an die Speisen geben. Er darf höchstens einmal aufkochen.
 

Verwendung

Aufbewahrung

Man verwendet Kerbelblätter immer frisch, da sie getrocknet fast allen Geschmack verlieren. Sie lassen sich jedoch gut einfrieren.

 

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