Kresse

   

Gartenkresse Lepidium sativum

Brunnenkresse Nasturtium officinale

Kapuzinerkresse Tropaeolum majus

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Beschreibung

Die Gartenkresse stammt wahrscheinlich aus West- oder Zentralasien, wo sie auch heute noch wild vorkommt. Infolge ihrer Anspruchslosigkeit lässt sie sich in fast jedem Klima kultivieren. In grünzeugarmen Zeiten, im Winter und im Vorfrühling, liefert Kresse eine vitaminreiche Zukost. Für den Anbau braucht man keinen Garten, nur eine flache Schale, etwas feuchte Watte oder Löschpapier, das ist alles. Vierzehn Tage nach der Aussaat sind die jungen Pflanzen bereits handhoch und können mit der Schere geerntet werden.

Die weltweit verbreitete Brunnenkresse weist ein sehr ähnliches Aroma auf und kann durch Gartenkresse ersetzt werden. Manchmal wird behauptet, ihr Aroma sei dem der beiden anderen Arten überlegen. Napoleon liebte Brunnenkresse. Um den Winter über Salat zu haben, ließ er sie an den frostfreien Quellen von Nimes anbauen. So hatten es schon lange vor ihm die Römer getan und in der Zwischenzeit die Klosterbrüder verschiedener Mönchsorden. Die Blätter haben einen würzig-rettichartigen Geschmack und einen hohen Gehalt an Vitamin A und Jod. Brunnenkresse gilt als das jodreichste Würzkraut. In ganz Europa findet man sie an Quellwassern und Bächen.
 

Die aus Peru stammende Kapuzinerkresse hat als Zierpflanze große Verbreitung gefunden. Ihr Geschmack ist ähnlich, aber sie genießt in der Küche nicht dieselbe Beliebtheit.

Kresse sollte nie mitgekocht werden!

 

Verwendung

Aufbewahrung

Kresse verwendet man frisch. Gegebenenfalls kann sie eingefroren werden.

 

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