Majoran

Origanum majorana

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Beschreibung

Wenn von Majoran, auch Wurstkraut oder Mairan genannt, die Rede ist, denkt man an Knödel und Schlachtfest. Er ist eine klassische Wurstwürze von alters her.

Der Name Majoran stammt von den Arabern, die das Würzkraut aus Indien ins Mittelmeergebiet gebracht haben. Marjamie sagten sie, und das bedeutet „unvergleichlich".

Die Griechen hatten es sich gelegentlich schon vorher zu beschaffen gewusst. Statt in eine Küchenschüssel gaben sie das Gewürz in eine Opferschale und verbrannten es zu Ehren der Aphrodite. Oder sie würzten ihren Wein damit, was ungeahnte Liebeskraft verleihen sollte.

An Liebe denkt heute niemand mehr, wenn er eine kräftig gewürzte Kartoffelsuppe vorgesetzt bekommt oder eine frische Blutwurst, die nach Majoran und Thymian duftet. Als Regel gilt: Fette Kost und Majoran gehören zusammen. Majoran hilft verdauen, denn er bewirkt eine bessere Magensaftabsonderung.

Heilkundige schätzten noch andere Eigenschaften des Würzkrauts. „Majoran mit den Fingern zerrieben und ins Nasenloch getan, macht niesen", heißt es in alten Kräuterbüchern, „zertheilet den Schnupfen und reinigt das Haupt." Tatsächlich gilt Majoran noch heute als ein wirksames Mittel gegen Heuschnupfen.

Majoran möglichst nicht mitkochen!


 

Verwendung

Aufbewahrung

Majoran wird frisch und getrocknet verwendet. Man kann ihn auch einfrieren.

 

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