Basilikum

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Während es in seinen Heimatländern Indien und Vorderasien ausdauernd sein kann, wird Basilikum in den Ländern nördlich der Alpen nur einjährig kultiviert.

Der Anbau auf größeren Flächen ist sehr stark witterungsabhängig. Im Kleingarten lassen sich sonnige geschützte Stellen finden, die ein gutes Wachstum der Pflanze gewährleisten.

Die Aussaat ins Freiland erfolgt nicht vor Anfang Mai, damit die keimenden Pflänzchen nicht vom Frost geschädigt werden. Will man bereits Anfang des Sommers die frischen Blättchen als Gewürz verwenden, muss man die Pflanzen vorkultivieren, also schon Ende Februar/Anfang März eine Aussaat im Frühbeet oder an einem geeigneten Fenster vornehmen. Sind die Sämlinge etwa 2 cm hoch, muss man pikieren, d.h. in kleine Töpfe oder andere Behälter verpflanzen.

Das Auspflanzen ins Freiland erfolgt erst nach den letzten Nachtfrösten etwa Mitte Mai. Bei warmer Witterung entwickeln sich die Pflanzen schnell, erreichen bald eine Höhe von 15 bis 20 cm, und es können schon einzelne Blättchen für den Verbrauch entnommen werden. Die Ernte der Pflanzen erfolgt dann am besten bei Blühbeginn.

Für die Trocknung und Konservierung eignen sich Blätter, Knospen und Blütenteile. Die Stengel sind zu entfernen.

Die Art Ocimum basilicum ist formenreich. Die Unterschiede bestehen aber nicht nur in äußeren Merkmalen, wie Blattgröße oder Blattform, sondern auch im Geschmack. Meist wird eine Zuchtsorte mit mittelgroßen Blättern bevorzugt. Feinschmecker wissen aber auch das großblättrige, so genannte Löffelbasilikum, oder auch das kleinblättrige Basilikum zu schätzen.

 

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